Mein Menschenbild sowie die wissenschaftlichen Grundlagen meines Konzeptes sind geprägt von der humanistischen Tradition von Rogers, Piaget u. a., der von Luhmann, Maturana u. a. entwickelten Systemtheorie, sowie den Erkenntnissen der Neurobiologie der letzten Jahrzehnte.
Diese Faktoren sind mir dabei besonders wichtig:
Jedes Handeln muss sich daran orientieren, dass die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben respektiert werden, dass der Mensch die Fähigkeit hat sich zu bilden und weiterzuentwickeln.
Der Mensch ist vollkommen körperlich. Alles Denken, alle Gefühle und Empfindungen haben eine körperliche Grundlage und zwar Verknüpfungen von Neuronen. Häufig genutzte neuronale Netzwerke stärken sich gegenseitig, selten genutzte werden geschwächt oder abgebaut.
Sollen Gefühle oder Verhalten geändert werden, geht das nur wenn neue neuronale Verknüpfungen die alten überlagern. Körper und Gehirn sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Alles was wir denken und fühlen spiegelt sich in unserem Körper wieder, alles was in unserem Körper passiert, hat Auswirkungen auf das Gehirn.
Die Basis meiner „Akademie für Mensch und Tier“ basiert auf mehreren Säulen, die durch meine Ausbildungen geprägt sind:
1. Entwicklung der Persönlichkeit
2. Tiergestützte Therapie
3. Systemtherapie
4. Berufliche Entwicklung durch jahrelange Erfahrung in der Altenpflege
1. Entwicklung der Persönlichkeit
Aufgrund der Ausbildung zur Tiertherapeutin an der Europäischen Akademie für bio-psycho-soziale Gesundheit des Fritz- Perls- Instituts, sehe ich mich in der Verpflichtung, die dort vermittelten Grundsätze weiter zu führen. Diese beinhalten die Entwicklung der Persönlichkeit – eines gesundheitsbewussten und gesundheitsaktiven Lebensstils – verbunden wird mit einer Förderung der persönlichen kreativen Potentiale, der professionellen Kompetenz/Performanz und der fachlichen Innovation.
Ziele der Persönlichkeitsentwicklung sind, den Menschen dahingehend zu fördern, dass ihm mehr Strategien zur Lebensbewältigung zur Verfügung stehen, dass er eine Horizonterweiterung erfährt und dadurch natürlich auch größere Chancen hat, sich auf dem Arbeitsmarkt zurecht zu finden.
Diese Ziele werden durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht, u.a.:
- Durch Kommunikationstraining
- Einführung in psychologische Bereiche, z.B. Entwicklungsstufen des Menschen, Identitätsentwicklung, Motivation, Psychohygiene, Entspannungsübungen, Sterbephasen u.v.m.
2. Tiergestützte Therapie
In diesen Bereich fallen alle Maßnahmen, in denen Tiere als Unterstützung mit in die therapeutische Arbeit mit einbezogen werden. Natürlich unter der Berücksichtigung aller Tierschutzvorgaben, sowie der artgerechten Behandlung der begleiteten Tiere. Grundlage aller Arbeit mit Tieren sind drei Hauptaspekte:
- Ökophilie (alles Handeln basiert auf Einklang mit der Natur, jeder Mensch, jedes Tier ist ein Teil der Natur in der wir leben)
- Biophilie (jedes Leben muss geschützt und respektiert werden)
- Anthroprozentrisches Arbeiten (der Mensch steht im Mittelpunkt des jeweiligen Handelns)
- Basierend auf meinen Ausbildungen zur Hundetrainerin und Falknerin liegt es mir besonders am Herzen, diese drei Aspekte zu vermitteln und an Interessenten weiter zu geben.
3. Systemtherapie
Grundgedanke der Systemtherapie, u.a. nach Niklas Luhmann, ist die Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen als Teil eines bestimmten Systems zu betrachten. D.h. der Mensch ist nicht singulär auf dieser Welt unterwegs, sondern ist immer Teil eines jeweiligen Systems, z.B. eines Familiensystems oder auch einer bestimmten Berufsgruppe. Es ist daher wichtig, alles Beteiligten eines Menschen mit einzubeziehen. Z.B. bei der Arbeit mit einem Bewohner eines Altenheims, ist es ebenso wichtig, dessen Angehörige mit in den Prozess einzubeziehen. Denn nur so ist gewährleistet, dass sich Verbesserungen auch manifestieren können.
4. Berufliche Entwicklung durch jahrelange Erfahrung in der Altenpflege
Aufgrund meiner jahrelangen Tätigkeit im Berufsfeld der Altenpflege, ist es mir ein besonderes Anliegen, die dort geleistete Arbeit weiter zu verbessern und zu professionalisieren. D.h. Personen, die in diesem Bereich tätig sind, oder tätig werden wollen, bestmöglich auszubilden und sie auf den neuesten Stand der Entwicklung zu bilden, um dieses Wissen in der Seniorenarbeit einzusetzen und zu transferieren. Um zu gewährleisten, dass ältere Menschen die bestmögliche Begleitung in ihrem Ruhestand erhalten und respekt- und würdevoll ihren Lebensabend gestalten können.
Qualitative Fort- und Weiterbildungen:
Die oberste Prämisse der „Akademie für Mensch und Tier“ ist es, allen Beteiligten die bestmögliche Qualität mit an die Hand zu geben.
Den Dozenten jederzeit die Möglichkeit zu geben, sich auf den neuesten Stand der medizinischen, psychologischen und sozialen Entwicklung zu bringen; den Teilnehmer, so viel Wissen und Persönlichkeitsentwicklung zu vermitteln, dass diese das erlernte Wissen im Alltag und im Beruf einsetzen können, um dann den jeweiligen Klienten, die qualitativ besten Voraussetzung zu schaffen, ein befriedigendes Leben zu führen.
Jeder Mensch, jedes Tier, jeder Baum und jeder Grashalm, ist Teil unserer einen Welt, die es zu schützen, respektieren und weiter zu entwickeln gilt. Dies ist mein Auftrag und der Auftrag der „Akademie für Mensch und Tier“.